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AutorenbildSebastian Friedrich

Durchschnittliche Einnahmen der Top 20 umsatzstärksten Vereine 2015 bis 2022

Die Tabelle zeigt die durchschnittlichen Einnahmen (in Millionen Euro) aus Spiel-, Übertragungs- und Sponsoringrechten der Top-20-Fußballvereine laut der Deloitte Money League in den Jahren 2015 bis 2022.


Im Jahr 2015 betrug der durchschnittliche Matchday-Umsatz 63 Millionen Euro, der Fernsehrechte-Umsatz 126 Millionen Euro und der Sponsoring-Umsatz 142 Millionen Euro.


In den folgenden Jahren stiegen die Einnahmen in allen drei Kategorien kontinuierlich an, mit einem besonders starken Anstieg im Bereich der Fernsehrechte, der von 126 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 227 Millionen Euro im Jahr 2021 anstieg.


Im Jahr 2020 wurde ein Rückgang der Matchday-Einnahmen verzeichnet, was auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zurückzuführen ist. Die Einnahmen aus Übertragungs- und Sponsoringrechten blieben jedoch im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Matchday-Umsatz 68 Millionen Euro, der Umsatz der Fernsehrechte 203 Millionen Euro und der Commercial-Umsatz 191 Millionen Euro.


Matchday:

  • 2015: 63

  • 2016: 67

  • 2017: 66

  • 2018: 72

  • 2019: 75

  • 2020: 62

  • 2021: 6

  • 2022: 68

Fernsehrechte:

  • 2015: 126

  • 2016: 145

  • 2017: 177

  • 2018: 177

  • 2019: 206

  • 2020: 159

  • 2021: 227

  • 2022: 203

Sponsoring:

  • 2015: 142

  • 2016: 159

  • 2017: 152

  • 2018: 168

  • 2019: 184

  • 2020: 188

  • 2021: 177

  • 2022: 191

Für die Zukunft gibt es verschiedene Faktoren, die die Einnahmen der Fußballvereine beeinflussen könnten. Eine Fortsetzung oder eine Verschärfung der COVID-19-Pandemie könnte weiterhin die Matchday-Einnahmen beeinträchtigen. Andererseits könnte eine Erholung der globalen Wirtschaft die Einnahmen aus dem Sponsoring und auch den Matchday-Umsatz wieder steigern. Zudem könnte die Konkurrenz durch neue Plattformen und Technologien den Wert der Fernsehrechte beeinflussen.


Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Faktoren in Zukunft auf die Einnahmen der Fußballvereine auswirken werden. Zudem wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger und kann Auswirkungen auf die finanziellen Ergebnisse haben. Aufgrund der Vielzahl an damit verbundenen Themen und der erheblichen Auswirkungen auf Organisationen und die Gesellschaft insgesamt ist es für Organisationen entscheidend geworden, Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen zu verstehen und anzugehen. Insbesondere gibt es eine wachsende Anerkennung für die wichtige Rolle, die der Sport dabei spielen kann – sei es aufgrund der inhärenten Abhängigkeit des Sports von der Natur oder seiner historisch wichtigen Rolle in lokalen Gemeinschaften.


Der "Sport for Climate Action"-Rahmen der Vereinten Nationen ist eine freiwillige Verpflichtung, bei der sich die Unterzeichnenden verpflichten, sich öffentlich zu geäußerten Verpflichtungen zu bekennen, Pläne zu erstellen, Maßnahmen zu ergreifen und darüber zu berichten. Derzeit haben vier Clubs der Money League unterzeichnet, darunter Liverpool, Tottenham, Arsenal und Juventus. Wir hoffen, dass sich in den kommenden Ausgaben des Berichts weitere Unterzeichner aus dem Fußball – und aus der Money League – anschließen werden, da Organisationen zunehmend eine Netto-Null-Transformation und darüber hinaus anstreben. Dies geschieht nicht nur, weil sie die Bedeutung verstehen, sondern auch weil der Druck von Interessengruppen wie Fans, Partnern, Investoren und Regulierungsbehörden zunimmt.


Quellen:


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